Die Bahnanlage und der Güterschuppen AM OXER
Mit der Neuordnung des Eisenbahnwesens zum Ende der 1990iger Jahre in Deutschland wurden die Zuständigkeiten bei der Gefahrenabwehr auf Bahnanlagen von der ehemaligen Bundesbehörde „Deutsche Bundesbahn“ zu einem großen Teil auf die 16 Bundesländer mit ihren kommunalen Feuerwehren übertragen. Aus einer Vereinbarung aller Länder mit der „Deutsche Bahn AG“ ergab sich aufgrund der sog. Mitwirkungspflicht, gemäß §4 des allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG), das Angebot seitens der Bahn, an den einzelnen Feuerwehrschulen spezielle Eisenbahnübungsanlagen für Ausbildungszwecke errichten bzw. die Schulen bei der Ausbildung der Führungs- und Einsatzkräfte zur unterstützen.
Die Eisenbahnübungsanlage am Oxer besteht aus einer ca. 90 m langen Gleisanlage mit einer Weiche und einem ca. 50 m langen Nebengleis. Die gesamte Gleisanlage ist von einer Oberleitung überspannt, welche aus Sicherheitsgründen selbstverständlich nicht elektrifiziert ist. Es gibt einen funktionsfähigen Bahnübergang mit Halbschranke und Lichtzeichenanlage.
Der Güterschuppen
Der ca. 10 x 5 m große Güterschuppen aus Holz befindet sich im südöstlichen Bereich des Übungsgeländes, direkt an den Gleisen der Eisenbahnübungsanlage. Er verfügt über zwei Ebenen im Inneren, wovon die Obere, über die äußeren Laderampen (jeweils bahn- und straßenseitig) sowie große Schiebetore und die Untere über eine ebenerdige Eingangstür in der östlichen Stirnwand betreten werden können.
Hinweis: Alle Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern.
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